Brut- und Rastgebiet Meerbruch

brutDas Brut- und Rastgebiet Meerbruch in der Steinhuder-Meer-Region gehört zu den 17 Feuchtgebieten mit internationaler Bedeutung in der Bundesrepublik.

Durch Jagd, Erholungsverkehr und Landwirtschaft wurde der Ökokreislauf erheblich gestört bzw. geschädigt. Insbesondere Watt- und Wasservögel, die auf ein feuchtes bzw. nasses Umfeld angewiesen sind, werden gefährdet. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung dieser Region belastet die Gewässer durch Düngung und Pestizide.

Das EXPO-Projekt "Brut- und Rastgebiet Meerbruch" hatte zum Ziel, über einen Pflege- und Entwicklungsplan bis zum Jahre 2001 eine Nutzungsextensivierung in allen Bereichen zu erlangen und das Gebiet als Naturschutzgebiet zu deklarieren. Dazu mussten auch landwirtschaftlich genutzte Flächen aufgekauft werden. Das feuchte bzw. nasse Grünland soll wiederhergestellt und gesichert werden. Die unter Naturschutz stehenden Gebiete sollen weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden, allerdings mit geänderten Nutzungsregeln. Den Landwirten wird auferlegt, den Gebieten eine größere Bodenfeuchte zu lassen, spätere Mähtermine anzusetzen, weniger Dünger zu verwenden und weniger Vieh pro Hektar weiden zu lassen.

Die Menschen können weiterhin diese Gebiete besichtigen, allerdings nur im Rahmen geführter Wanderungen. Der empfindliche Lebensraum soll möglichst wenig gestört werden. Weitere Informationen unter www.naturpark-steinhuder-meer.de .

 

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